Ich vertrete, wie bereits Hippokrates, der «Vater der Medizin» die Haltung, dass viele Beschwerden und Krankheiten Signale und zugleich Hinweise von unserem unterbewussten Psychischen Anteil sind. Wir verfügen über ein äusserst ausgeklügeltes Selbstregulierungssystem, wie ein innerer Arzt, gerät dies aber aus dem natürlichen Gleichgewicht, weist es uns mit leiser Stimme darauf hin.

 Ganz einfach ausgedrückt, verausgaben wir uns über längere Zeit stark, kann dies zu gestörtem Schlaf, Stoffwechselbeschwerden oder Kopfschmerzen führen, was automatisch unsere Abwehrkraft beeinträchtigt. Ignorieren wir aber genau diese Ausdrucksweise des Körpers, werden die Alarmsignale allerdings lauter und die Belastungen mächtiger. Die Sprache des Körpers zu deuten bedeutet, achtsam Inne zu halten, zu hinterfragen was der innerliche Druck uns mitteilen möchte, so können die Stressfaktoren gezielt an der Wurzel gelindert und beseitigt werden. Die Neurowissenschaft hat längst bewiesen, dass unser persönliches, alltägliches Gedankengut unsere Befindlichkeit stark beeinflusst. Bei positiven Gedanken werden Glückshormone wie Dopamin und Serotonin ausgeschüttet, was bei einem Mangel zu Schlafprobleme und Depressionen führen kann. Umgekehrt schütten wir bei negativen Gedanken Stresshormone aus, dies bewirkt unteranderem eine Hemmung des Immunsystems. Deshalb spielen unsere täglichen Gedanken eine essenzielle Rolle, da aus Gedanken Worte werden, daraus entstehen unsere Handlungen, welche wir uns in kurzer Zeit als Gewohnheit aneignen, sie wiederum gestalten bald darauf unseren Charakter und bestimmen unser tägliches Schicksal.

Durch regelmässige Bewegung in der Natur, einen erholsamen Schlaf und eine bewusste gesunde Ernährung, können wir einen bedeutsamen Beitrag für einen harmonischen Ausgleich auf körperlicher, mentaler und unterbewusster Ebene schaffen.